4 Führungsfaktoren zur Mitarbeiterloyalität

Wer sich Loyalität wünscht, muss Mitarbeiterzufriedenheit gewährleisten. Wir alle wissen, dass Mitarbeiter einen wesentlichen Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens haben. Je weniger Mitarbeiter ein Unternehmen hat, desto stärker ist der Einfluss des Einzelnen. 


Mit loyalen Mitarbeitern haben Sie einen signifikanten Wettbewerbsvorteil. Die Loyalität zum Unternehmen wächst, wenn die Geschäftsleitung und die Führungskräfte diesen Wert leben und als Vorbilder ins Unternehmen einbringen. Das Gefühl von Loyalität ist sensibel und wächst wie Vertrauen durch stetige Begleitung.


Die wichtigsten Faktoren, die Mitarbeiterloyalität in Ihrem Unternehmen fördern, sind:


1. Transparenz
Offene Kommunikation und das rechtzeitige Informieren der Belegschaft genauso wie das Einholen ihres Feedbacks schaffen eine Vertrauenskultur im Unternehmen. Gibt es in Ihrem Unternehmen Entscheidungen, die alle Ebenen betreffen, sollten Sie alle Beteiligten zum frühestmöglichen Zeitpunkt einbeziehen. Trifft Ihre Führungsriege im kleinen Kreis Entscheidungen, deren Konsequenzen sich durchs Unternehmen ziehen, begründen Sie die neue Vorgehensweise sofort gegenüber allen Mitarbeitern bzw. legen Sie die angepasste Zielausrichtung transparent dar.


2. Vertrauen
Wenn Sie Ihren Mitarbeitern vertrauen, zeigen Sie ihnen dies am besten, indem Sie ihnen Verantwortung übertragen; und zwar in dem Maß, dass Ihr Mitarbeiter gefordert, aber nicht überfordert wird. Die Anerkennung, die Ihr Mitarbeiter damit erhält, zeigt ihm Ihre Wertschätzung und neue Entwicklungsmöglichkeiten/Perspektiven auf.


3. Lob
Eine gesunde und wohlwollende Zusammenarbeit erreichen Sie, indem Sie jedem einzelnen Mitarbeiter das Gefühl geben, gesehen und gehört zu werden. Mit kurzen, aber häufigen anerkennenden Worten zeigen Sie ihm, dass er wahrgenommen und gefördert wird.


4. Respekt
Insbesondere beim Umgang mit Fehlern können Sie erkennen, ob Ihr Team fair und respektvoll miteinander umgeht. Unterstützen Sie Ihre Führungskräfte darin, das Augenmerk bei einem aufgetretenen Fehler darauf zu legen, wie der Verursacher selbst damit umgeht: Konnte er den Fehler kommen sehen? Wann hat er den Prozess abgebrochen? Wie bewertet er das Geschehen selbst? Gibt es Konsequenzen aus denen gelernt werden kann? Vielleicht sogar aufgrund dessen eine Erfolg versprechende Lösung angegangen werden kann? Sicherlich ist Ihr Mitarbeiter am frustriertesten darüber, dass ihm dieses passiert ist. Wenn Sie Ihrem Mitarbeiter nach einem gescheiterten Prozess mit Respekt begegnen, können Sie ihm schon bei der Besprechung helfen, seine Motivation zurückzugewinnen und stärken seinen Lerncharakter.

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