Viele Unternehmen passen bereits den Content für Ihre jeweiligen Zielgruppen an – Stichwort Content Marketing. Da das aber SEHR viele Unternehmen tun, versinken die Zielgruppen zunehmend in einer Flut von Informationen und ignorieren einfach alles.
Wir leben erstmals in einer Zeit, in der mehr Content produziert wird als konsumiert werden kann. Beispielsweise wird auf der Video-Plattform YouTube jede Sekunde neues Material mit einer Länge von 8-9 Stunden hochgeladen.
In der Folge tritt der Content verschiedener Anbieter in immer größere Konkurrenz zueinander. Jeder buhlt um Aufmerksamkeit, aber die Aufmerksamkeit der Internetnutzer ist begrenzt: Drei von vier Deutschen ab 14 Jahren nutzen das Internet bereits täglich und sind im Durchschnitt 2,5 Stunden online.
Wenn sich der Aufwand im Verhältnis zum Ertrag nicht mehr lohnt, dann sprechen Experten vom „Content-Schock“. Wie gelingt es Ihnen, diesem zu entkommen und aus der Masse herauszustechen?
Das Zauberwort heißt Content Dispatching!
Hierbei geht es um die strategisch optimale Streuung von Inhalten. Das englische Wort „(to) dispatch“ bedeutet „absenden“ oder „verschicken“ – geht also über das herkömmliche Content Marketing hinaus. Es geht um den effizientesten Einsatz der vorhandenen Mittel, um einen möglichst hundertprozentigen Informationsfluss zu gewähren.
Natürlich spielt auch das Erstellen und Veröffentlichen von Inhalten eine Rolle, aber es bringt wenig, die entdeckten Kommunikationskanäle wahllos zu befüllen. Stattdessen gilt es, sich Gedanken zu machen: WAS ist für WEN und WANN relevant?
Woher bekommt man diese Informationen? Dafür müssen Sie sich intern abstimmen, denn in der Regel verteilt sich dieses Wissen auf verschiedene Abteilungen. Grundlage sollte ein klares, aber dynamisches Inhalts-, Kanal- und Veröffentlichungs-Regelwerk sein, das die Anstrengungen der Marketingabteilung würdigt, damit deren Arbeit nicht verpufft.
Für eine integrierte Kommunikation ist ein Denken „out of the box“ – oder hier außerhalb der eigenen Abteilungsgrenzen – notwendig. Dafür benötigen Sie am besten einen interdisziplinären Koordinator und ein teamübergreifendes Kommunikations-Tool.
Alternativ oder auch zusätzlich können Sie eine Content-Partnerschaft mit Influencern und Online-Plattformen anstreben. Diese bringen bereits eine große Reichweite mit sich, da sie als eine zentrale Anlaufstelle Ihrer Branche im Netz fungieren. Hier entsteht eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten: Es erspart Ihnen die Einrichtung einer kompletten Redaktion, deren Content im Zweifel in der Versenkung untergeht. Vor allem Influencer kennen ihre Fans sehr gut und haben den besseren Riecher, was gut bei der Zielgruppe ankommt. Sie wissen, wie auch wirklich die Informationen hängen bleiben, die hängen bleiben sollen.
Um herauszufinden, wann und wo sich das Veröffentlichen lohnt, müssen viele Daten gesammelt und ausgewertet werden, auch von Kooperationspartnern. „Data Driven Content“ (= datenbasierter Inhalt) befeuert Ihre Dispatching-Strategie. Denn Sie erfahren, was, wann, wo, wie oft gelesen wurde. Aus diesen Daten können Sie neue Themenideen einerseits und ideale Veröffentlichungstermine andererseits ableiten.
Wenn Sie dies beherzigen, wird Ihr Content auch bei der Zielgruppe ankommen. Sie haben noch weitere Fragen? Gern sind wir Ihr Ansprechpartner.